Die langjährige Erfahrung in der Pressenautomation hat SANDER mit Transfergeräten gesammelt. Dieses KnowHow fließt inzwischen immer öfter auch in Lösungen zum Be- und Entladen von Pressen ein – oder wie es oft genannt wird: „Front-of-Line“ und „End-of-Line“.
Je nach Anforderung können wir dies mit Feeder-Technologie oder mit klassischen Industrie-Robotern anpacken – ganz so, wie es für die Situation beim Kunden am sinnvollsten ist. Beide Themen treiben wir aktuell engagiert voran.

Wann geht es tendenziell in Richtung Feeder?
Feeder setzen sich in der Regeln dann durch, wenn ein klassischer Knickarm- bzw. Industrie-Roboter entweder zu langsam ist oder sich dessen zentrischer Arbeitsraum nicht mit dem Anlagenlayout vereinbaren lässt.
Warum sind Feeder-Lösungen so flexibel anpassbar?
Jede Achse kann getrennt skaliert und angeordnet werden, ganz wie es Layout oder Prozess erfordern. Die Gestaltung des Feeder-Layouts folgt der Aufgabenstellung. Häufig wird eine sicher absteckbare Parkposition in Überkopf-Position realisiert, so dass auf Flurebene nichts im Weg steht, wenn z.B. manuell eingelegt wird oder freier Zugang zum Werkzeug erforderlich ist.
Warum sind Feeder-Lösungen so robust?
Die meisten Bewegungen finden linear statt. Darüber hinaus kann die Dimensionierung jeder Achse neben der Achslänge auch in der Baugröße gewählt werden.So leicht und dynamisch wie möglich, aber so robust wie nötig ist dann meist die Devise. Die Baugruppen sind standardisiert. Im Baukasten setzt sich durch, was sich bei den Kunden über Jahre im 3-Schicht-Betrieb bewährt. Die eingesetzten Ritzel-Zahnstange-Kombinationen mit automatischer Schmierung, sowie die Servomotoren von Siemens oder Bosch-Rexroth sind was Standzeit angeht erste Wahl.
Warum sind Feeder einfach zu intergieren?
Die Steuerung von Feedern basiert auf klassischer SPS und NC-Servotechnik, wie sie von den allermeisten Betreibern auch vor Ort gut beherrscht wird. Jede Achse, jede Bewegung kann gezielt und transparent editiert und optimiert werden.
Wo werden Feeder eingesetzt?
Feeder haben sich in der Umformtechnik und in Presswerken über die Jahre sehr etabliert. Die Funktionen reichen über Beladen, Entnehmen und Verketten und darüber hinaus. Feeder werden oft an den Pressen angebaut - häufig hängen sie aber auch an freistehenden Konsolen. Nicht selten haben Querachsen bzw. Portale auch mal 5m, 10m oder mehr. Der Einsatz von Feedern ist keineswegs auf Pressen-Anwendungen beschränkt! Wir sind gespannt, mit Ihnen über Ihre Aufgabenstellung zu diskutieren!
Passen Feeder zu meinem Produkt?
Ihre Bauteile werden durch Toolings gegriffen und gehalten. Gerne zeigen wir Ihnen, wie ein geeignetes Tooling zu Ihrem Teil oder Ihrer Teilefamilie aussehen kann. Je nach Teilespektrum können Einzweck- oder Universal-Toolings konzipiert werden. Je nach Werkstoff kommen Vakuum-, Magnet- oder Aktivgreifer zum Einsatz. Je nach Losgrößen, kann auch das Umrüsten automatisiert werden.

Platinenlader

Mit Platinenladern werden zum Beispiel Pressen automatisch und hocheffizient mit Platinen beladen.

Platinen bzw. Zuschnitte werden auf Paletten oder Ladungsträgern zugeführt, dann vereinzelt und hochdynamisch in die Presse eingelegt.

Ausgereifte Konzepte ermöglichen eine unterbrechungsfreie Produktion auch während ein neuer Stapel eingebracht wird. Sicherheitskonzepte mit Schleusen-Funktion sorgen währenddessen für Sicherheit Ihrer Mitarbeitenden.

Randprozesse wie zum Beispiel Vereinzeln, Beölen, Ausrichten oder Kontrolle auf Doppelblech werden je nach Notwendigkeit integriert. Je nach Spektrum und Vielfalt Ihrer Platinen kann ein Platinenlader auch für automatisches Umrüsten ausgeführt werden. Insbesondere bei immer geringeren Losgrößen kann dies ein starker Faktor sein, der Ihre Ausbringung nach vorne bringt.

Abstapel-Feeder (Bleche)

Durch immer größeren Hubzahlen bei der Umformung, wird der Auslauf und das Abstapeln schnell zum Flaschenhals. Je nach Größe und Gewicht der Teile ist das Abstapeln schnell eine ergonomisch unzumutbare Tätigkeit. Ihre wertvollen Mitarbeiter können Sie andernorts gewinnbringender einsetzen – ein Thema, das aktuell jedem bekannt ist! Deshalb rückt das automatische Abstapeln aktuell sehr in den Fokus der Betreiber.

Abstapel-Feeder (Segment-Bleche)

Rotor/Stator, Segment-Bleche, eMobility, Energy, Elektro- blech, usw. … Hoch aktuelle Begriffe, doch was verbirgt sich dahinter?
Wer hier automatisiert, muss Einzellagen und Pakete handhaben und positionsgenau abstapeln können. Wie so oft gilt es neben dem sauberen Maschinenbau auch die Prozesse des Kunden 100%ig zu verstehen, zu sehen worauf es ankommt, dass am Ende maximale Ausbringung und stabile Prozesse resultieren.
SANDER Automation verfügt über das notwendige KnowHow, Ihre Stanzprozesse so zu komplettieren, dass hoch effiziente Gesamtanlagen entstehen.
Wir sind gespannt auf Ihre Vorhaben und freuen uns auf Ihre Anfrage!

Abstapelung Ronden

Häufig werden Schneid- und Umformschritte separat durchgeführt. Dann werden die geschnittenen Ronden nach dem Schneiden zunächst abgestapelt.

In einem ähnlichen Prozess, aber eben in umgekehrter Richtung, werden die zuvor abgestapelten Platinen bzw. Ronden dann erneut der Presse zugeführt und umgeformt. Je nach Form und Stapelbild der Umformteile werden diese danach dann manuell, mit Feeder oder mit Roboter abgestapelt, beispielsweise auf Paletten oder in Gitterboxen.

Entstapeln oder Abstapeln - SANDER Automation hat die Lösungen und das KnowHow, um Sie in diesen Abläufen nach vorne zu bringen, so dass Sie die Ausbringung erhöhen und/oder den Personaleinsatz reduzieren können.